Die bei den Bäckern erhältlichen Topfengolatschen sind alle aus Fertigplunderteig und viel zu groß. Meistens wird bei der Topfenfülle gespart, da ja nach Stück verkauft wird.
Ich möchte kleine Topfengolatschen ( Topfentascherln), die vor Topfenfülle fast bersten. Und die Fülle sollte so schmecken wie man sie früher bekommen hat.
Ich nehme 250 Gramm Trockenspeisetopfen 20 %, dazu kommen,
2 El Staubzucker,
1 El Vanillepuddingpulver,
1 EL Sacherbrösel,
1 KL Vanillezucker,
20 ml Rum,
eine Sackerl Bio Zitrone-Fertigzesten,
40 Gramm Eidotter.
Milch nach Bedarf bis eine feste Creme mit Halt entsteht. Den Fertigplunderteig ( Fanny) so weit wie möglich auswalzen. In Quadrate mit 8 cm Seitenlänge schneiden. Einen EL Topfencreme in die Mitte. Auf die Ränder mit einem Silikonpinsel verquirltes Ei auftragen. In der Mitte zusammenschlagen und ev. mit Teigresten oben verschließen. Den Backofen auf 220 Grad mit Beschwadung. Nach 5 Minuten auf 160 Grad runtergehen und auf Heißluft stellen, damit keine zu starke Bräunung. Mit Digithermometer die Kerntemperatur üebrprüfen. Bei 98 Grad habe ich die Golatschen herausgenommen ( etwa nach 20 Minuten). Mit Staubzucker bestreuen.
Ergebnis: Optimaler Geschmack., flaumig, schmackhaft. Sicher ist ein sebtgemachter Plunderteig wahrscheinlich besser, Aber die Arbeit ist es mir nicht wert. Und ein wenig gehärtete Fett sind (hoffentlich) verkraftbar.
Das Rezpt findet sich in seiner Urform im Sacher Mehlspeisenbuch auf Seit 110 und wurde von mir mit meiner Erinnerung aus der Kindheit gering modifiziert. Wesnetlich zum Gelingen ist die Verwendung ovn Trockenspeisetopfen ( Bauerntopfen). Den gibt es erfreulicherweise wieder und man kann damit die Konsistenz der Topfencreme genau steuern.
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