Sonntag, 21. Dezember 2008

Bloggen mit dem I-Phone

Vor Weihnachten überkam mich auch der Konsumrausch und ich vergönnte mir dieses Wunderding. Man kann damit auch bloggen. Na wenn das so ist, spricht doch Alles dafür. Und es ist wirklich so. Ich liege im Coral Hotel in Bang Saphan und tippe auf einer virtuellen Tastatur diese Zeilen. Hat jetzt nichts mit dem Kochen zu tun. Aber es ist wirklich GEIL.
Man kann jedes Wifi verwenden. In Thailand hat das jedes bessere Hotel kostenlos dabei. Daneben höre ich meinen geliebten Ostbahn Kurti. Ein Klick auf Temperatur zeigt mir, das mir jetzt kalt sein sollte, da es nur 21Grad hat. In Wien hat es 2 Grad. Morgen hat es hier wieder 32 Grad und die Sonne wird scheinen. Ich schau mir jetzt noch die leeren Zimmer in Hua Hin an und werde morgen mit Instant confirmation bei latestays.com buchen. Die Zimmer sind günstig wie noch nie in der Hauptsaison, da dankenswerterweise die Gelben den Flughafen besetzt haben und 50% der Buchungen storniert wurden. Vorher schmökere ich noch ein wenig in Tripadvisor.com.
Übrigens für M+Th.: Das Coral hat dramatisch abgewirtschaftet.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Vanillekipferl nach Krone- Kochbuch 1906 OHNE EI

Vanillekipferln gehören zur österreichischen Identität. Wer die nicht kennt ist kein Österreicher. Ich gehöre nicht zu den Super Vanillekipferl-Fans sondern gehöre in die Gruppe Zimststangen-Rumkugeln. Aber wenn am Christtag das Pankreas zur Hochleistung anspringt, ist es eh schon egal. Der Hunger treibt einem, Alles von dem Süßigkeiten zu verputzen. Vanillekipfern stehen also hie an dritter Stelle. Ich weiß nicht warum, ich wollte heute 2 Sachertorten und Vanillekipferln machen.

Das Vanillekipferl Rezept:
105 Gramm Butter, 55 Gramm abgezogene geriebene Mandeln, 35 Gramm Staubzucker, 140 Gramm Mehl ( ich verwende griffig !), KEIN EI.

Zubereitung: EASY: einfach schnell zusammenmischen. Nicht zu viel kneten. In Alu und in den Kühlschrnak für 20 Minuten. dann die Kipferln wuzeln. Na ja mit meinen grossen Fingern werden das halt größere Kipferln. Ein bissl zerfallen sie auch. Dann jetzt einfach ein wenig kneten, wie ein Stück Ton. Dann bei 140 Grad Heißluft langsam backen, bis gerade ein erster Braunstich kommt. Die sollten weiss sein. Ich mag keine braunen Vanillekipferln.
SOFORT mit Staubzucker bestreuen ( am Blech noch, damit der karamelisiert und etwas Vanillezucker drüberstreuen ( Tahiti Vanille) dann noch einmal eine Schicht Staubzucker.
Auskühlne und in eine Blechkiste geben.
Geschmack: Die besten Vanillekipfern seit meiner Kindheit. Junior gibt mir 12 Punkte ( obwohl es nur 10 gibt)

Übrigens die beiden Sachertorten sind super easy. Das kann ich inzwischen. Ich bleibe beim Krone Kochbuch 1906 Rezept mit Kartoffelmehl ( glutenfrei). Ich habe mir in Thailand 2 Alu 18 cm Tarteformen gekauft. Die gleichen, die auch die Sachers in ihrer Bäckerei verwenden.

Rezeptbasis 36 cm:
226 Butter / 226 Zucker ( davon 150 Staub- und 76 Backzucker)/226 Schokolade/ 400 Gramm Ei (entspricht 8 M Stück) ( davon 140 Eidotter und 260 Eiklar) .
Ofen auf 150 Grad Unterhitze vorwärmen.
Die Butter im Ofen auf Zimmertemperatur, Die Schoko im Ofen schmelzen lassen ( maximal 35 Grad), Die Butter mit dem Staubzucker schaumig rühren ( Stufe 4) und die Schoko langsam dazugießen. Dann die auf mindestens 22 Grad erwärmten Dotter tropfenweise dazugeben.
Dann 20 Minuten bei Stufe 4 rühren. Inzwischen 178 Gramm Kartoffelmehl auswiegen und sieben und den Schnee in einer grossen Schüssel mit dem Handschneebesen schlagen. Am Anfang eine Prise Salz dazugeben, wenn der Schnee etwas fester ist, den Backzucker dazugeben . Jetzt bis zur mittelfesten Konsistenz schlagen. Das bedeutet, dass der Schneespitz vom Schneebesen fast horizontal ist und ein Ei gerade nicht mehr einsinkt. Meiner Meinung nach sollte man keinesfalls fester schalgen, sonst bleiben Schneeinseln im Kuchen.
Jetzt 1/3 Schnee einrühren und dann den ganzen verbeibenden Schnee in die Schüssel geben, darüber das ganze Mehl und mit dem grossen Schaber alles unterheben.
In die gefettete/ gemehlte mit Backpapier ausgelegte Form aufteilen. Zum Rand hin ausstreichen. In den Ofen. Nach etwa 1 Stunde das Thermometer einstechen und bis 100 Grad backen. Die Oberfläche ist aufbebrochen und der Stichtest ist fast frei.
Auf Zucker stürzen. Nach 30 Minuten aus der Form und am Kopf stehen lassen.