Mich hat das nun schon interessiert, ob man tatäschlich mit der Nicht Kneten Methode ein ordentliches Brot backen kann. Und nach einiger Recherche im Internet war ich überzeugt, es geht. Noch nie hatte die New York Times so viele Anfragen wie zu diesem Brot. Und viele Blogs beschäftigen sich damit. Das ist wirklich aufregend. Evolution im Internet geht einfach schneller und ist wirklich global. Also mein Beitrag dazu.
Funktioniert und schmeckt super. Der Topf ist eine lustige Idee. Schade dass unser Wok für den Ofen zu gross war, sonst hätten wir das erste no Knead Wokbrot gehabt. Der Dinkelvollkornschrot sieht gut aus und man hat den Eindruck man isst doch ein gesundes Brot und nicht nur ein ganz normales Weissbrot. Aber ich habe schon so viele kleinproige und kleinvolumige Brote gebacken, dass das hier wirklich eine angenehme Überraschung ist. Die Hefe könnte man sich wahrscheinlich auch sparen, wenn man ein wenig vom eigenen Weizensauerteigansatz verwendet oder ansetzt. Ist letztliche die Polnische Methode ( Fermentierung) statt Kleber kneten. Für die Slow Bäcker Bewegung wären solche einfachen Brote sicher ein guter Weg um endlich bei der Bevölkerung ein neues Brotbewusstsein zu wecken und bei den herkömmlichen Convenience Backmittel Bäckern etwas zu bewegen.
Details zu dem Brot:
Am Freitag abend fällt uns ein, das Brot zu machen. Mit den Wasserangaben ist das so eine Sache. Dazu noch die Cups. Also machen wir einmal 2 Cups ( wir haben die Original cups gefunden) Mehl W 480, 1/4 Teaspoon Hefe, 1 Teaspoon Salz und 1 Cup Wasser. Mit der Hand das Wasser einmischen. Noch ein bisschen Wasser dazu..... fertig. Auf den Gang ( hier hat es in der Nacht 15 Grad und am Tag 20- 24 Grad). Am Abend eine Stunde in die Küche. Auf das Silikonpad geleert. Gefaltet ( wie einen Brief). Mit dem Schluss nach unten eine Stunde auf Gare. Wir wollten es im Wok backen. Ofen vorher auf 260 Grad ( dauert 15 Minuten !). Steinpaltte auf den untersten Rost, Beschwadung ein. und ab damit.Mit dem Ofenthermometer alles überprüft.Leider ist der Wok zu gross für unseren Ofen- Hätte man villeicht voerher probieren sollen. ... Bei dem Herumprobieren verbrennt sich meine Frau einen Finger. (Letztlich habe ja ich beide Ofenhandschuhe an. Also umfüllen in den Edelstahltop mit Glasdeckel. Durch das Herumgeschiebe mit den Töpfen hat der Ofen 210 Grad. Nach 2 Minuten bilde ich mir ein, dass die Oberfläche bereits braun wird. Also Ofen öffnen und Deckel druch eine Alufolie ersetzen. Es funktioniert trotzdem. 30 Minuten mit Alufolie und 30 Minuten ohne. es riecht gut und es fällt mir schwer es erst am nächsten Morgen anzuschneiden.
Montag, 12. Mai 2008
Sonntag, 11. Mai 2008
Pfingsten im Garten mit selbstgebackenem Brot
Das heurige Pfingstwochenende ist vom Wetter her traumhaft. Im Garten blüht alles und die Zeit ist optimal um das Gebackene gemeinsam zu verspeisen. Genuss pur.
Der Hit war ein frisches Focaccia Brot
Easy to make: Mehl mit Wasser und etwas Hefe anrühren ( nicht kneten). 18 Stunden in den Kühlschrank, 2 Stunden aufgehen lassen. In eine Silikonform eingiessen, frischen Rosmarin draufstreuen und sofort ( also ohne Stückgare) nach 30 Minuten im Backofen ( 260 Grad-> 230 Grad mit Beschwadung) warm essen.
Ein Traum.
Dazu ein Genueser Pesto ( Basilikum, etwas Knoblauch, Olivenöl und geröstete Pistazienkerne im Mörser zerreiben) und ein Paradeiser Mocho ( dassselbe nur eben halt Tomates asados).
Das No-Knead Brot wurde vor etwa 10 Jahren von Suzanne Dunaway beschrieben ( Handmade Italian breads in 90 Minutes) und wurde 2006 in der New York Times auf amerikanische Weise verändert gezeigt. Ist wirklich lustig, und vielleicht auch etwas für die Jüngeren. Mark Bittman meint in seiner TV Show: Das Brot kann ein 6 Jähriger backen und schmeckt besser als bei den meisten Bäckern in der Umgebung. Und ist VIEL gesünder, da mit Ausnahme einer Minimenge von Trockenhefe keinerlei Zusatzbackmittel notwendig sind. Das kann man heute leider bei keinem Weissbrot mehr erwarten ( DAWE etc. )
Der Hit war ein frisches Focaccia Brot
Easy to make: Mehl mit Wasser und etwas Hefe anrühren ( nicht kneten). 18 Stunden in den Kühlschrank, 2 Stunden aufgehen lassen. In eine Silikonform eingiessen, frischen Rosmarin draufstreuen und sofort ( also ohne Stückgare) nach 30 Minuten im Backofen ( 260 Grad-> 230 Grad mit Beschwadung) warm essen.
Ein Traum.
Dazu ein Genueser Pesto ( Basilikum, etwas Knoblauch, Olivenöl und geröstete Pistazienkerne im Mörser zerreiben) und ein Paradeiser Mocho ( dassselbe nur eben halt Tomates asados).
Das No-Knead Brot wurde vor etwa 10 Jahren von Suzanne Dunaway beschrieben ( Handmade Italian breads in 90 Minutes) und wurde 2006 in der New York Times auf amerikanische Weise verändert gezeigt. Ist wirklich lustig, und vielleicht auch etwas für die Jüngeren. Mark Bittman meint in seiner TV Show: Das Brot kann ein 6 Jähriger backen und schmeckt besser als bei den meisten Bäckern in der Umgebung. Und ist VIEL gesünder, da mit Ausnahme einer Minimenge von Trockenhefe keinerlei Zusatzbackmittel notwendig sind. Das kann man heute leider bei keinem Weissbrot mehr erwarten ( DAWE etc. )
Montag, 5. Mai 2008
Das Kaiserschmarrn Experiment.
Die Deutschen sagen zwar zerstoßener Pfannkuchen dazu. Es ist trotzdem eine meiner Lieblingsspeisen.
Mich interessiert die Vielzahl der Rezepturen und ich bin auf der Suche nach dem besten ( Original)Rezept. Dann möchte ich die beste Zubereitung finden. Das Problem ist einerseits, daß die meisten Rezepte zu deftig sind ( Butter, Obers, bis zu 8 Eiern), andererseits sind die gesunden Varianten ( Magermilch, Rapsöl, 1 Ei) auch nicht sehr einladend.
Das zweite ist der Schnee. Es sollte luftig sein aber nicht aufgeblasen-fluffig. Einfach flaumig.
Das dritte Problem sind die Temperaturunterschiede an der Oberfläche und am Pfannenboden. Das hat eigentlich keiner für mich befriedigend beschrieben. Zwei Pfannen zu nehmen ( Plachuta) ist o.k., aber es löst nicht das Problem. Ich möchte eine gewisse Höhe der Stücke haben und keine zerissene Palatschinke, sondern ein Zwischending zur Omelette. Wenn man die Bilder in den gängigen Kochbüchern anschaut haben praktisch alle sehr sehr dunkle Stellen. (Maillard Reaktion und bis zur Verkohlung) Ich habe die Bodentemperatur kontinuerlich gemessen. Bei 92 Grad habe ich gewendet. War gleichmäßig mittelbraun ohne schwarzen Stellen ( mag ich nicht wegen der Acrylamide). Nach dem Umdrehen habe ich dann etwas karamelisiert um einerseits das Geschmackerlebnis zu verbessern, andererseit um das Bild ein wenig bunter ( mehr Dunkelbrauntöne) zu machen. Allerdings nicht zu viel wegen der Zähne. Die Oberflächentemeratur war bei dieser Bodentemperatur und geringer Hitze 67 Grad.
Hatte aber heute das Gefühl, dass der Kaiserschmarrn zwar sehr lecker ausschaut aber durch das langsame Backen ein wenig zäher wird als ich es gerne hätte.
Na ja werde es wieder mit etwas anderer Hitze probieren.
Habe eine super beschichtete Thomas Pfanne. Viel besser als die üblichen Palatschinken Pfannen.
Mich interessiert die Vielzahl der Rezepturen und ich bin auf der Suche nach dem besten ( Original)Rezept. Dann möchte ich die beste Zubereitung finden. Das Problem ist einerseits, daß die meisten Rezepte zu deftig sind ( Butter, Obers, bis zu 8 Eiern), andererseits sind die gesunden Varianten ( Magermilch, Rapsöl, 1 Ei) auch nicht sehr einladend.
Das zweite ist der Schnee. Es sollte luftig sein aber nicht aufgeblasen-fluffig. Einfach flaumig.
Das dritte Problem sind die Temperaturunterschiede an der Oberfläche und am Pfannenboden. Das hat eigentlich keiner für mich befriedigend beschrieben. Zwei Pfannen zu nehmen ( Plachuta) ist o.k., aber es löst nicht das Problem. Ich möchte eine gewisse Höhe der Stücke haben und keine zerissene Palatschinke, sondern ein Zwischending zur Omelette. Wenn man die Bilder in den gängigen Kochbüchern anschaut haben praktisch alle sehr sehr dunkle Stellen. (Maillard Reaktion und bis zur Verkohlung) Ich habe die Bodentemperatur kontinuerlich gemessen. Bei 92 Grad habe ich gewendet. War gleichmäßig mittelbraun ohne schwarzen Stellen ( mag ich nicht wegen der Acrylamide). Nach dem Umdrehen habe ich dann etwas karamelisiert um einerseits das Geschmackerlebnis zu verbessern, andererseit um das Bild ein wenig bunter ( mehr Dunkelbrauntöne) zu machen. Allerdings nicht zu viel wegen der Zähne. Die Oberflächentemeratur war bei dieser Bodentemperatur und geringer Hitze 67 Grad.
Hatte aber heute das Gefühl, dass der Kaiserschmarrn zwar sehr lecker ausschaut aber durch das langsame Backen ein wenig zäher wird als ich es gerne hätte.
Na ja werde es wieder mit etwas anderer Hitze probieren.
Habe eine super beschichtete Thomas Pfanne. Viel besser als die üblichen Palatschinken Pfannen.
Sonntag, 4. Mai 2008
Mohn/Zimtschnecken
Ich liebe Zimtschnecken. Schon immer. Leider überwiegen aber meistens die Plunderteigzimtschnecken und die sind ja bekanntlich besonders fett und durch die heute verwendeten gehärteten Ziehfette auch besonders schädlich . Gute Germteigzimtschnecken werden immer seltener. Also selbst welche machen.
Ich habe einen direkt geführten ( böhmischen) leichten Hefeteig genommen. Statt der Butter Olivenöl, fettarme Milch. Hefeteig nach 20 Minuten Teigruhe auf 5 mm ausrollen, Mohnfülle aufstreichen, Einrollen. 20 mm Stücke schneiden. Auf Silikon legen und etwa 60 Minuten auf Gare stellen ( 32 Grad/ 70 % LF). Zum aprikotieren war ich zu faul. Für das Fondant hätte ich Glukosesirup gebraucht. Also habe ich eine Fadenzuckerglasur gemacht. ( Easy: Zucker auf 109 Grad erhitzen, dann an der Gefäßwand tablieren, Mit Pinsel auf die Schnecken auftragen.
Ich habe einen direkt geführten ( böhmischen) leichten Hefeteig genommen. Statt der Butter Olivenöl, fettarme Milch. Hefeteig nach 20 Minuten Teigruhe auf 5 mm ausrollen, Mohnfülle aufstreichen, Einrollen. 20 mm Stücke schneiden. Auf Silikon legen und etwa 60 Minuten auf Gare stellen ( 32 Grad/ 70 % LF). Zum aprikotieren war ich zu faul. Für das Fondant hätte ich Glukosesirup gebraucht. Also habe ich eine Fadenzuckerglasur gemacht. ( Easy: Zucker auf 109 Grad erhitzen, dann an der Gefäßwand tablieren, Mit Pinsel auf die Schnecken auftragen.
Freitag, 2. Mai 2008
Sizilianisches Brot
Wir haben dieses Brot aus Hartweizengriess produziert. Das Rezept stammt von Kochmeister.de Es ist einfach traumhaft.
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