Also jetzt mache ich täglich ein anderes Eis. Während es draußen bereits sehr spätherstlich ist, genieße ich täglich am Abend eine kleine Portion selbst gemachten Eises. Die Tiefkühltruhe füllt sich langsam mit den Eisbecheren und meine Produktion wird wohl dadurch limitiert werden.
Also ich weiß inzwischen, dass es die italienische Methode gibt, die keine Milchprodukte verwendet und die deutsche Methode, die grundsätzlich Milchprodukte ( Schagobers verwendet). Und es gibt Vorschriften, die den Mindestgehalt an diesen so gesunden Inhaltsstoffen regeln. Damit sind offenbar die Eishersteller gezwungen, das fette Zeug zu verwenden.
Bin auch der Eisgruppe bei Chefkoch beigetreten. Dann habe ich noch einen Artikel der Vegan Gesellschaft gelesen, die beklagen, das es fast kein veganes Eis gibt. Na ja wundert mich nicht. Die beste Rezeptsammlung findet sich bei Tamkat.de 481 Rezepte. Besonders wichtig ist das Kapitel Kleine Eiskunde. Hier werden die Bezeichnungen klargestellt. Rahm-Eis hat Schlagobers und Ei und einen vorgschriebenen Milchfettgehalt von 18 %. Wenn man 100 Gramm verdrückt, was sehr schnell geht, hat man dann den Tagesbedarf an tierischen Fett erreicht. Normale Eiscreme hat immerhin 10 % Fett. Das kann es nicht sein.
Ich mache an diesem Tag eine Buttermilch- Ribisel Eis. Schmeckt super.
500 Gramm frische Ribisel (rote Johannisbeeren) 100 Gramm Bio-Rohrzucker 100 ml Wasser 20 Gramm BIO-Agavendicksaft 500 Gramm Bio-Buttermilch Den Zucker in warmen Wasser auflösen, und den Agavendicksaft dazugeben. Dann unter Rühren langsam erwärmen. Ab 70 Grad nicht mehr rühren. Bis 104 Grad kochen (schwacher Faden). Die gerebelten Ribisel im Ganzen hineinschütten, vom Herd nehmen, kurz umrühren, und ein paar Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb drücken, um die Kerne wegzubekommen. Jetzt die Buttermilch dazugeben, und mit dem Stabmixer etwa 30 Sekunden mischen. Die Kompressor Eismaschine 5 Minuten vorkühlen und dann das Frucht-Zucker-Buttermlich Gemisch einfüllen. Nach 35 Minuten ist das Eis herrlich cremig. Schmeckt sehr gut. Nach 2 Tagen Tiefkühltruhe wird es aber relativ fest.
Dienstag, 30. September 2008
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