Samstag, 10. Januar 2009

Die Sachertorte meiner Tochter: Eine Katastrophe.


Mein Schwiegersohn in spe hat Geburtstag und meine Tochter backt ihm eine Sachertorte. Anständigerweise verwendet sie meinen Kochblog um die Sachertortenrezepte nachzuempfinden. Das Ergebnis ist leider schauerlich. Die Glasur ist schmierig, und klebt zwischen den Zähnen, die Marillenmarmelade ist zu süß, der Kuchen hat mit einer Sachertorte nichts gemein. Sie versichert mir, dass sie zunächst das Rezept nach Krone 1906 und dann nach Carla Sacher verwendet habe. Das eine oder andere sei nicht ganz so gewesen, aber prinzipiell müsste es sich um eine Sachertorte handeln. Ich war viel zu unhöflich, und habe das Ergebnis so beurteilt, wie es ist. Bei Sachertorten verstehe ich keinen Spaß, und habe die Beiden tödlich beleidigt. Sorry. Aber die Lehre aus dem Ganzen ist, das die ganze Schreiberei sehr wenig bringt. Video muss her. Und ganz grundsätzlich. Kochen ist doch etwas Künstlerisches. Jeder zeichnet den Baum anders, und ich kann ja auch nicht mit ein paar Federstrichen die Perfektion von Picasso erreichen. Man fragt sich damit, wofür man diesen Blog dann eigentlich führt. ES IST ZUM SELBSTZWECK. Und so soll es auch bleiben. Und wen es interessiert, der kann ihn ja lesen. Ich hoffe Ihr seid damit einverstanden.

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